Diese beiden Worte kamen vor ein, zwei Wochen plötzlich aus dem Nichts, während ich mir einen Tee kochte.
Schon seit längerem fühlt sich Santosha Wege als Projektname für meine Tätigkeiten nicht mehr so richtig stimmig an, aber ich bin nicht besonders kreativ, was Namensgebungen angeht und so habe ich die Suche nach einem passenderen Namen nach einigen Versuchen im letzten Jahr beiseite gestellt.
Und nun stehe ich so nichtsahnend in der Küche und diese beiden Begriffe sind da. Zuerst in Englisch, auf Deutsch
sagt mir der Klang aber auch zu. Es fühlt sich richtig an, dieser Eingebung zu folgen, auch wenn mein Kopf unzählige Ängste und Widerstände dagegen generiert.
Heart and earth – Herz und Erde beschreiben den Ansatz meines Anliegens so treffend. Das Herz, unser tiefstes Selbst, das Unaussprechbare, aber auch als Stellvertreter für Miteinander, Verbundenheit, Ehrlichkeit, Wahrnehmung, Kreativität und so vieles mehr. Und die Erde, der Ausdruck des Lebens, der Schöpfung mit ihren Elementen, aber auch stellvertretend für Stabilität, Fürsorglichkeit, Nahrung.
An intuitive approach to Ayurveda.
Fällt mein Angebot noch in den Bereich des Ayurveda? Mit diesem Begriff setze ich mich intensiv auseinander, vor allem seit ich 2020 damit begonnen habe, es anderen Menschen nahe zu bringen. Mir ist aufgefallen, dass zu viele Listen und Tabellen den Eindruck erwecken, es gäbe mühselig viel zu lernen, was vielen zu anstrengend ist. Die in den Schriften festgehaltenen Informationen sollen uns eigentlich als Unterstützung dienen, anstatt als Hindernis.
Im medizinischen Bereich sind Informationen notwendig. Aber bewegen wir uns davon weg und schauen auf den Alltag, dann kann man alle wichtigen Grundprinzipien, die das Ayurveda beschreibt, intuitiv erfassen. Das muss ja auch so sein – schließlich wohnt dieses Wissen in jeder unserer Zellen.
In den Kochkursen ist mir dann etwas aufgefallen: Wenn wir nach Rezepten gekocht haben und es ist etwas nicht so ganz geworden, wie es eigentlich sollte, waren die Köch*innen eher leicht frustriert und haben sich selbst bemängelt.
Wenn wir anstatt nach Rezept nach Wahrnehmung kreiert haben, haben sich alle Teilnehmer zwar zunächst mit mehr oder weniger Widerstand auf ihr inneres Glatteis bewegen müssen. Am Ende haben sie es jedoch mit Humor, Freude und Kreativität geschafft, auch mal etwas zu retten, was nicht so gelaufen ist, wie sie es vorhatten. Es dominierte ein Gefühl innerer Zufriedenheit und Fülle.
Zu einer klaren Wahrnehmung finden, auf allen Ebenen, nicht nur bei der Ernährung, eigene Grenzen überschreiten, spielerisch erforschen, Natürlichkeit, Zeit für den eigenen Prozess und die eigene Erkenntnis. Das sind alles Aspekte, die mir ein Anliegen sind.
Und daher lade ich euch in all meinen Angeboten ein: Lasst uns gemeinsam gehen von Jemand sagt mir, was zu tun ist zu Ich nehme selbst wahr, was zu tun ist.